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Peter Gerdsen analysiert in seinem Beitrag ›Kultur und Identität − Gefährdung der Identität in ihrer Bedeutung für den Menschen‹ wichtige Aspekte der Postmoderne, die zersetzend auf die menschliche Identität einwirken. Auf dem Hintergrund einer Darlegung der Grundgegebenheiten der menschlichen Identität werden die Ansatzpunkte im Einzelnen herausgearbeitet, an denen die postmoderne Kultur ihre identitätszersetzende Wirkung entfaltet. Gerdsen zeigt, dass die Identität des Menschen auf zwei Fundamenten ruht, einer vertikalen und einer horizontalen Verankerung, und dass diese Verankerungen seine Selbstgewissheit begründen. Die Dimensionen dieser beiden Verankerungen werden im Einzelnen untersucht. Auf dieser Grundlage werden die Gefährdungen herausgearbeitet, die von der Werteordnung der Postmoderne, in deren Zentrum die Trias von Demokratie, Menschenrechten und Freiheit ergänzt durch die Tugenden der Toleranz und Nichtdiskriminierung steht, ausgehen. Herausgearbeitet werden aber auch geistige Entwicklungsmöglichkeiten, die den Menschen gegen die seine Identität zersetzenden kulturellen Einflüssen abschirmen. Dabei spielen das Denken des Menschen und darüber hinaus die Qualität dieses Denkens eine wichtige Rolle, besonders angesichts der Tatsache, dass die Postmoderne die Tendenz hat, das Vertrauen in das eigene Denken zu untergraben.
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